Wildunger Designpreis 2023

Ausgezeichnete Meisterstücke

Designpreisträger Silas Wagener, Marcel Florin und Moritz Rzeppa (v.l.), flankiert von Hermann Hubing, Karin Bille und Andreas Bognanni (v.r.)
Designpreisträger Silas Wagener, Marcel Florin und Moritz Rzeppa (v.l.), flankiert von Hermann Hubing, Karin Bille und Andreas Bognanni (v.r.)

Marcel Florin, Moritz Rzeppa und Silas Wagener sind die Sieger des Wildunger Designpreises. Eine Fachjury zeichnete ihre Werkstücke für deren hervorragendes Design und die meisterliche fachliche Umsetzung mit der begehrten Anerkennung aus. Die drei gehören zu den 27 Jungmeisterinnen und Jungmeistern, die am vergangenen Wochenende ihre außergewöhnlichen Meisterstücke in der Aula der Bad Wildunger Holzfachschule ausgestellt haben.

 

Den dritten Platz des Wettbewerbs belegte Silas Wageners „Angular Furniture“, ein hüfthohes Vieleckmöbel aus amerikanischer Walnuss und blauem Linoleum. Das Möbel überzeugte die Jury durch seine eigenständige Form und dem gelungenen Materialmix. Das liebevoll ausgetüftelte Innenleben zeige zudem die Freude am überraschenden Gestalten.

 

 

Die Garderobe aus Rüsterholz und olivfarbenem Linoleum von Moritz Rzeppa wurde zweitplatzierte Wettbewerbsarbeit. Die filigrane und zugleich komplexe Konstruktion dieses Möbelobjektes begeisterte die Juroren durch seine ausgereiften Details und die perfekte Ausführung: „Ein Blickfang nicht nur für Designliebhaber: Die Garderobe aus Rüsterholz in Kombination mit Korpussen aus olivfarbenem Linoleum ist offen und einladend gestaltet und lädt zum täglichen Gebrauch ein. Ein Traum für Individualisten und Genießer.“

 

Marcel Florin sicherte sich mit seiner „Elemental-Whiskybar“ aus massivem Eichenholz, Stahl und Stein den ersten Platz im diesjährigen Designwettbewerb. Das monolithische Objekt erhalte seine Leichtigkeit durch die konsequent angefrästen Gehrungen, das Untergestell und der aufliegende Korpus bilden nach Auffassung der Jury einen spannungsreichen Kontrast. Insgesamt ein harmonischer und stimmiger Materialmix, das Objekt habe „eine fast sakrale Anmutung und birgt ein Geheimnis“.

 

Jurymitglied und Diplom Designerin Karin Bille lobte in ihrer Bewertung allerdings nicht nur die drei Siegerwerkstücke des Designpreises, sondern auch die übrigen, insgesamt hochklassig und anspruchsvoll gestalteten und ausgearbeiteten Wettbewerbsarbeiten. Auch Holzfachschul-Geschäftsführer Hermann Hubing, Jurymitglied Karsten Mrzyglod und Lehrgangsleiter Andreas Bognanni, der die kleine Feierstunde moderierte, zeigten sich beeindruckt von den Leistungen der Jungmeisterinnen und Jungmeister.

 

Die nächsten Meisterkurse beginnen im Oktober dieses Jahres, weitere im Januar 2024.

 

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